Bereits seit dem ersten Jahr unserer Schule sind alle Klassen der 11. Jahrgangsstufe bei Jugend debattiert, einem von der Hertie-Stiftung vor 11 Jahren initiierten und getragenen Bundeswettbewerbs, dabei. Das heißt, dass zum einen das spezielle Format des Debattierens von Jugend debattiert, im Rahmen des Deutsch- und PoWi-Unterrichts von allen SchülerInnen eingeübt wird. Die feste, von Befürwortern als hilfreich, von Kritikern als zu starr empfundene Form des Argumentierens fördert eine Vielzahl von Kompetenzen: ein gutes Ausdrucksvermögen; gute, d.h. angemessen förmliche und gehobene Sprache; die Fähigkeit einander zuzuhören, aufeinander einzugehen, und sich in einem Gespräch zu behaupten, ohne zu dominieren; Argumente zu entwickeln, zu stützen, zu entkräften, gute und starke von weniger guten und schwächeren zu unterscheiden und gegeneinander abzuwägen; sich die notwendige Sachkenntnis durch sinnvolle Recherchen zu verschaffen; zu urteilen, und gegensätzliche Standpunkte zu akzeptieren.

Jugend debattiert fördert, und es fordert. Das Fordern geschieht im Rahmen der zweiten Säule, des Wettbewerbs, der mit Klassenwettbewerben beginnt, über den Schulwettbewerb mit Finale weitergeht, und dann für besonders erfolgreiche DebattantInnen über Regionalwettbewerbe, den hessischen Landeswettbewerb bis nach Berlin zum Bundesfinale führen kann.

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