Frankfurt - Stadt der Einwanderer
Am 25.06.2014 besuchten wir das historische Museum, wo wir über die früheren Zustände der Stadt aufgeklärt wurden.
Die Stadt Frankfurt wurde an einem Fluss gebaut (Main), wodurch sie eine gute „Anbindung“ an die Außenwelt hatte und Reisen und Handel ermöglicht wurde.
Wegen der regen Handelstätigkeit war Frankfurt seit langem für seine Messen bekannt. Während der Messezeit vergrößerte sich die Einwohnerschaft der Stadt um mehr als das Doppelte.Da allerdings in der engen Innenstadt großer Platzmangel herrschte, wurden die Messestände im Freien aufgebaut, unteranderem am Römerberg, und zusätzlich wurden Privathäuser als Messelager bzw. Quartiere benutzt.
Eine Einnahmequelle für Frankfurt, vor allem während der Messe, waren die sogenannten Fahrtürme, welche man mit heutigen Zollstellen vergleichen kann, denn jeder, der irgendwie nach Frankfurt gelangen wollte, musste vorher durch diese Tore und Zoll zahlen.
Des Weiteren erfuhren wir, dass es in Frankfurt bis 1400 zwei Kaiserpfalzen gab, d.h. Unterkünfte für den Kaiser während seines Aufenthalts in Frankfurt. Später wurden die Pfalzen dann nicht mehr als solche verwendet, da der Kaiser, wenn er mal in Frankfurt war, bei Freunden gewohnt hatte.
Ein großes Problem für Frankfurt waren die Raubritter aus dem Taunus (z. B. aus Königsstein), welche die Handelsleute, die auf dem Weg nach Frankfurt waren, überfielen.
Das führte dazu, dass sich die Kaufleute genau überlegen mussten, ob es sich lohnte, das Risiko auf sich zu nehmen, um nach Frankfurt zu gelangen und dort ihre Waren zu verkaufen.
Das hätte zur Folge, dass Frankfurt immer weniger Einnahmen gehabt hätte, weshalb sich die Frankfurter Bürger schließlich dazu entschlossen, gegen die Raubritter in den Krieg zu ziehen. Die Schlacht verloren sie gnadenlos - mindestens 100 Leute sind gestorben, über 600 Frankfurter wurden von den Taunusrittern gefangen genommen.
Nicolas, Loren, Jasmina (11c)